Video rendern

Video rendern – was ist das ?

Wer sich mit Filmbearbeitung beschäftigt, der trifft automatisch auf den Begriff „Video rendern“. Hierbei handelt es sich um einen Prozess zur Umwandlung eines Videos zu einem finalen Produkt. Wir erklären in unserem Artikel, welche Varianten es gibt und worauf beim Video rendern geachtet werden muss.

Video-Rendering ist der Prozess, bei dem ein Computer codierte Daten verarbeitet und zu vielen einzelnen Bildern zusammensetzt. Die “codierten Daten” – meist einfach eine Sammlung von JPG– oder PNG-Bildern, enthalten zudem oft zusätzlich Informationen darüber, wie aus den Einzelbildern möglichst flüssige Filme werden.

Das Rendering von Videos kann einer der hardwareintensivsten Prozesse für einen Computer sein – insbesondere, wenn es in Echtzeit erfolgt.

Echtzeit- und fortgeschrittenes Rendering

Der Begriff „Rendering“ wird in der Videobearbeitung und -verarbeitung verwendet, um zu beschreiben, dass der Computer Grafiken wiedergibt. Ins Deutsche wird “rendern” daher auch oft mit “wiedergeben” oder “darstellen” übersetzt.

Dies kann in Echtzeit geschehen, etwa wenn Sie ein Video auf Ihrem PC oder auch Smartphone abspielen. Häufiger ist aber der Fall, dass ein Video vorher berechnet (also gerendert) wird, weil die Live-Berechnung etwa für ein Handy zu aufwendig wäre.

Ein Pixar- oder Dreamworks-Computeranimationsfilm enthält zum Beispiel Modelle, die auch für die meisten Computer zu kompliziert sind, um sie in Echtzeit zu erzeugen — das Video würde ruckeln, die Wiedergabe stocken.

Daher rendert der Computer den Inhalt im Voraus, damit der Film später in Echtzeit betrachtet werden kann. Ein Handy muss dann vereinfacht gesagt nur noch nur die fertig berechneten Einzelbilder nacheinander zeigen.

Video rendern via Laptop
Selbst moderne Laptops helfen beim Video rendern durch hochwertige Programme und Hardware

Grafikkarte hilft beim Video rendern

Der Prozessor des Computers ist nicht allein für das Rendering von Videos zuständig. Grafikprozessoren (Graphics Processing Units, GPUs) sind heute in nahezu jedem PC zu finden und können Videos meist viel schneller bearbeiten und decodieren.

CPUs sind dafür ausgelegt, große Aufgaben sehr schnell und einzeln zu bearbeiten. GPUs hingegen sind dafür ausgelegt, Dutzende bis Tausende von kleinen Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Die Videowiedergabe in Echtzeit besteht aus einer Reihe kleiner Aufgaben, so dass der Grafikprozessor für diese Aufgabe wesentlich besser geeignet ist. Sollte es hier zu Problemen kommen, kann sich das Aktualisieren des Grafikkarten-Treibers lohnen.

Wer allerdings große Videoprojekte selbst mit einem Videobearbeitungsprogramm rendern möchte, der sollte über einen schnellen Prozessor verfügen. Ansonsten kann das Video Rendern schnell mehrere Stunden oder gar Tage dauern.

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